Nicht nur in der Haltung sondern auch in der Zucht von Islandpferden wird größter Wert auf artgerechte Handhabung gelegt. In der Regel deckt der Hengst im Natursprung frei auf der Weide. Die Deckherde, oftmals 30 Stuten (auch mit Fohlen) und der Hengst, bleibt meist für sechs Wochen zusammen
Komplikationen bei der Geburt sind äußerst selten. Die meisten Fohlen werden ohne Hilfe auf der Weide geboren, und nur selten hat der Züchter die Gelegenheit, eine Geburt zu beobachten. Meist stehen die Fohlen schon trocken und zufrieden bei der Stute, wenn der Züchter seinen morgendlichen Kontrollgang macht.
Der neueste Zuwachs auf SOLBAKKI ist der kleine Hengst Freymóður. Seit dem 1. Juli hält er alle auf Trapp. Seine ersten Schritte waren zwar natürlich noch etwas wackelig, doch er wird bestimmt mal ein super Tölter. Erst kurz zuvor waren seine Mutter “Gýgja frá Litla Bergi” und die Stute “Mánadís frá Sturlu Reykjum” frisch aus Island in Meersburg angekommen.
Unsere kleine Scheckstute Snót von Solbakki muß wohl geahnt haben, daß sie als Erstgeborene etwas Besonderes ist, sonst hätte sie mit ihrer Geburt am 31. Mai 2001 vielleicht nicht gewartet, bis Sonny zur Stelle war und die erste Geburt auf Solbakki aus gebührender Entfernung live miterleben konnte.
Ihre Halbschwester Eldey von Solbakki, eine Fuchsstute mit Blesse, war nicht ganz so geduldig als sie nur 3 Tage später, am 3. Juni 2001, das Licht der Welt erblickte. Sie stand schon gesund, munter und trocken neben ihrer Mutter, als Sonny morgens auf die Koppel kam.
Und so sehen Snot von Solbakki und Eldey von Solbakki nun im Alter von einem Jahr aus.